Michael Voth von der FFW Genthin teilt mit: Sprichwörtlich nicht mehr aus den Stiefeln kommen derzeit die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren rund um Genthin. Nachdem am Montag zunächst ein Waldbrand und danach eine Strohmiete am Rodelberg aufwendig gelöscht werden mussten, war den Einsatzkräften auch keine ruhige Nacht gegönnt.

Gegen 23:15 Uhr brannte es abermals in einem Waldstück an der Altenplathower Hasenholztrift. Das Feuer hatte sich bei Eintreffen der Einheiten aus Genthin, Altenplathow und Mützel auf einer Fläche von ca. 600 m² ausgebreitet. Mit 2 C-Rohren konnte eine weitere Ausbreitung verhindert und die Flammen gelöscht werden. Die ebenfalls alarmierten Einheiten aus Brettin und Roßdorf kamen nicht mehr zum Einsatz. Nach gut einer Stunde war der Einsatz für die 27 Einsatzkräfte beendet.

Am Dienstagmittag dann der nächste Alarm, wieder ein gemeldeter Waldbrand. Am Ortsausgang in Richtung Brandenburg steigt eine deutliche Rauchsäule aus dem Wald auf. Feuerwehren aus Genthin, Parchen, Mützel, Roßdorf und Kade bekämpfen das Bodenlauffeuer, welches sich auf 2700 m² ausgebreitet hatte, mit mehreren Rohren. Gute 2,5 Stunden sind die 25 Einsatzkräfte auch hier mit den Löscharbeiten beschäftigt, ehe die Meldung „Feuer aus“ an die Leitstelle abgesetzt werden kann.

Derzeit gilt im Landkreis die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe 4. Ergiebige Niederschläge, welche für eine Entspannung der Situation in den Wäldern sorgen könnten, sind vorerst nicht in Sicht. Die Polizei hat in allen Fällen die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.