Die Genthiner Feuerwehr wurde mit dem Tagesbeginn bereits mit einer schlimmen Vermutung nach Gladau gerufen. Denn die erste Einsatzbeschreibung, Brand in einem landwirtschaftlichen Betrieb, lies nichts Gutes vermuten. Daher wurden gleich mehrere Wehren alarmiert, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. 

Der Pressesprecher der Genthiner Feuerwehr, Michael Voth, hat für euch den Einsatz kurz zusammengefasst:

“Gegen 06:50 Uhr wurden zahlreiche Wehren der Gemeinden Genthin und Elbe-Parey zu einem gemeldeten Silobrand alarmiert. Vor Ort stellte sich die Lage nach einer ersten Erkundung glücklicherweise nicht ganz so dramatisch dar. Ein Feuer/Schwelbrand in einem der Futtersilos, welche sich in einer Halle befinden, konnte schnell ausgeschlossen werden. Mit Hilfe der Wärmebildkamera, konnte durch den Angriffstrupp ein Schwelbrand auf dem Silo ausfindig gemacht werden. Dort hatten sich Staubablagerungen im Bereich der Fördertechnik, welche der Befüllung des Silos dient, entzündet.

Die Staubablagerungen wurden durch einen Atemschutztrupp entfernt und durch einen weiteren Trupp am Boden abgelöscht.

Insgesamt waren in der Anfangsphase 50 Einsatzkräfte aus den Wehren Tucheim, Dretzel, Gladau, Hohenseeden, Parey, Genthin sowie der FTZ im Einsatz. Mit Entspannung der Lage, konnte der Kräfteansatz zügig zurückgefahren werden. Die Polizei war mit drei Beamten im Einsatz und hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach gut vier Stunden war der Einsatz auch für die letzten Einsatzkräfte beendet. ”