Anfang April waren die Judokas vom SG Blau-Weiß 1923 Gerwisch e. V. mit 20 Kämpfern beim 14. Generationenturnier in Halle/Saale auf der Matte. Dieses Turnier war mit über 360 Judokas aus 42 Vereinen, welche aus sechs Bundesländern und Tschechien angereist waren, äußerst stark und hochgradig besetzt.

Gekämpft wurde in allen Alters- und Gewichtsklassen sowohl bei den Mädchen/Frauen, als auch bei den Jungs/Männern. Der jüngste Judoka war gerade einmal fünf und der Älteste 72 Jahre jung. So standen sich auf der einen Matte die wilden Jungspunde mit ihren frisch erworbenen weiß-gelben Gürteln (niedrigster Schülergrad) gegenüber, während direkt daneben die Altherren und erfahrenen Damen mit ihren schwarzen Gürteln (Meistergrade) sich anmutig im Sinne des Judos („sanfter Weg“) über die Matte bewegten. Geschenkt wurde sich allerdings nichts.

Sehr zur Freude der Trainer, welche nicht nur vom Mattenrand aus unterstützten, sondern selber mitkämpften, zeigten die gerwischer Judokas, dass sie Kämpfern aus großen Vereinen wie beispielsweise Magdeburg, Halle, Leipzig und Berlin ordentlich „einheizen“ und mit Schwung auf die Matte befördern können.

Auch die Gerwischer Wettkampfneulinge Maja Löschau, die stets gut gelaunt und mit einem Lächeln von der Matte kam, Inga Naumann, welche ihren Söhnen zeigte, was Mama so draufhat und Manfred Bärwald, welcher im Rentenalter den Weg zum Judo fand und zeigte, dass er noch lange nicht zum „alten Eisen“ gehört, gingen hochmotiviert auf die Matte.

Nach einem langen, anstrengenden, aber gut organisiertem Wettkampftag konnten sich die Gerwischer Judokas über folgende Platzierungen freuen:

1. Platz: Nils Naumann und Edgar Trantzschel
2. Platz: Till Naumann, Felix Fritsche, Ben Lammich, Robert Reinholdt und Michael Richter

3. Platz: Bruno Koch, Jannik Müller, Ava Gehrke, Britta Fritsche, Maja Löschau, Ben Richter, Inga Naumann und Erik Fritsche

5. Platz: Teo Richter, Timon Dobelke, Jonas Rühlicke, Anna-Lena Haberland und Manfred Bärwald

Die erfolgreichen Judokas bedanken sich bei ihrem Trainer und Betreuer Thomas Lammich, welcher zwischen den Matten hin und her sprang, um seine Judokas vom Mattenrand aus zu unterstützten sowie bei Robert Reinholdt, der nicht nur hervorragend kämpfte, sondern auch mit seinen spektakulären Fotos schöne Erinnerungen schaffte.