Vor kurzem haben Mitarbeiter des Landesschulamtes einen Protestbrief an Bildungsministerin Eva Feussner geschickt. Unseren Informationen zufolge, soll die Abteilung, die für die Besetzung neuer Lehrstellen zuständig ist unterbesetzt sein. Wir haben beim Bildungsministerium nachgefragt:

Der Sprecher des Bildungsministeriums, Elmer Emig, erklärte:
"Grundsätzlich nimmt das Ministerium für Bildung die Hinweise aus dem Landesschulamt ernst und ist stets bestrebt, das vorhandene Personal so einzusetzen, dass alle Prozesse effektiv und reibungslos ablaufen können. Leider wird dies (wie in fast allen anderen Bereichen der Landesverwaltung auch) erschwert durch einen akuten Fachkräftemangel sowie den derzeit gültigen Einstellungsstopp der Landesregierung. Dieser endet am 1. Juni 2024.

Abgesehen von einer deutlichen Personalaufstockung, die dem Landesschulamt in den vergangenen Jahren bereits zugutekam, stehen dem Landesschulamt ab dem 1. Juni acht zusätzliche Vollzeitäquivalente zur Verfügung, die das Ministerium für Bildung in den Beratungen zum Landeshaushalt durchsetzen konnte. Der Direktor des Landesschulamtes ist angewiesen, die zusätzlich gewonnenen Stellen prioritär im für Personalgewinnung zuständigen Referat einzusetzen, um das Referat und dessen so wichtige Arbeit nachhaltig zu stärken."