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In den Ferien zum Fußball-Turnier

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 28.03.2024 / 08:03 Uhr von mz/pm
Was die Erwachsenen gern mit der Regel zum Reifenwechsel verbinden, ist für die fußballbegeisterten Kinder, Jugendlichen und jungen Heranwachsenden stets der Termin, um die Straßen- gegen die Fußballschuhe zu tauschen. Die Rede ist vom ehrenamtlich organisierten Fußball-Ferien-Turnier, das seit 2017 jährlich in den Oster- und Herbstferien stattfindet.

Die Tore waren noch nicht ganz von Christian Luckau und seiner Frau Stephanie aufgebaut, da rollten bereits die ersten Bälle in der Sporthalle Lostau. „Warmspielen“, wie die Jungs verrieten. Kein Problem für die Luckaus, die mit ihrem Fußball-Ferien-Turnier in die 16. Auflage gingen und so eine gewisse Routine und Gelassenheit an den Tag legten.

Punkt 10 Uhr war es dann soweit. 20 Mädchen und Jungen hatten sich auf dem Spielfeld eingefunden. Christian Luckau erklärte ihnen die Regeln, die viele der Kinder und Jugendlichen von den vorangegangenen Turnieren bereits kannten und reichte eine Losbox herum. Auch ein traditionelles Detail beim Fußball-Ferien-Turnier in Lostau. Die Mannschaften werden ausgelost. Zum 1. Fußball-Ferien-Turnier in 2024 waren es vier Teams zu je fünf Spielern und die mussten sich im Losglück zusammenfinden. Immerhin lag die Altersspanne bei acht bis 17 Jahren. Das Durchschnittsalter bei 12 Jahren.

Mit dem Anpfiff des ersten Spiels lief die ersten 15 Spielminuten des Tages herunter. Elf weitere Male sollte das an diesem Tage noch geschehen, denn gespielt wurde jeder gegen jeden und das in Hin- und Rückrunde. „Wir wollen, dass sich die Kinder auch in den Ferien bewegen, dass ihnen neben den Spielkonsolen und PC noch etwas hier draußen geboten wird.

Deshalb organisieren wir das Turnier zwei Mal im Jahr“, so Christian Luckau. Dass zu dieser Organisation mehr gehört, als die Sporthalle kostenfrei von der Gemeinde zu bekommen, zeigte Stephanie Luckau, die sich traditionell um die Verköstigung der spielenden Kinder und Jugendlichen kümmert. Mal gibt es Kuchen vom Blech, mal Brot mit Konfitüre oder andere Dinge, die schnell Energie in den Körper bringen. Wie gut das funktionierte, zeigten die Teams auf dem Feld. Ganze 67 Tore wurden im Turnierverlauf geschossen.

Natürlich steckte dahinter nicht nur die Absicht zu gewinnen, denn immerhin, und das wissen alle jene, die mit dem Fußball-Ferien-Turnier vertraut sind, gibt es neben dem großen Siegerpokal für das Siegerteam auch noch weitere Pokale. So für die beste Spielerin, den besten Spieler, den besten Torschützen und den besten Torwart. Da ist es klar, dass sich alle anstrengend. „Trotz des Ehrgeizes, den die Kinder und Jugendlichen bei jedem Turnier entwickeln, zeigt sich die hohe soziale Intelligenz und die Fairness bei allen. Nur drei Fouls mussten im gesamten Turnierverlauf geahndet werden“, meinte Christian Luckau. Zudem, so erklärte er, haben ältere Spieler mit mehr Kraft und Können auf die Jüngeren geachtet.

Nach vier Stunden endete das Turnier und es ging an die Verkündigung der Sieger.

Team 2, bestehend aus Julian Schreinecke, Marcel Ulrich, Julian Helbig, Aden Morina und Mia Röxe konnte sich gegen das punktgleiche Team 1 nur durch eine bessere Tordifferenz von plus 27 Toren behaupten. Traurig war deshalb aber niemand. Im Gegenteil, es wurde höflich gratuliert. Auch denen, die die benannten Pokale erhielten. Die wurden von der Familie Luckau gestellt. Über den Pokal für die beste Spielerin konnte sich Mia Röxe freuen. Sie hatte sich im Sieben-Meter-Schießen gegen ihre Freundin Delaina Kaye durchgesetzt.
Die Entscheidung fiel den Erwachsenen, die dem Turnier als Gäste und Aufsichtspersonen beiwohnten, nicht leicht. So entschied am Ende der Ball. Als bester Spieler erhielt Max Wiegand einen Pokal. Zum dritten Mal in Folge erhielt Sharon Danker den Pokal für die beste Torwartin. Der beste Torschütze war diesmal Julian Schreinecke mit 14 Toren. Er unterstützte auch als Schiedsrichter.

Bilder

Foto: Christian Luckau
Foto: Christian Luckau
Foto: Christian Luckau
Foto: Christian Luckau
Foto: Christian Luckau
Foto: Christian Luckau
Foto: Christian Luckau
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