Zu ihrem 21. Einsatz im laufenden Jahr, wurde die Genthiner Feuerwehr zusammen mit den Ortswehren aus Altenplathow, Mützel und Parchen am späten Donnerstagabend gegen 22 Uhr alarmiert. Aus bislang ungeklärter Ursache brannte es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Berliner Chaussee.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang bereits dicker schwarzer Rauch aus den Fenstern im zweiten Obergeschoss des Wohnblocks. Da zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt war, ob sich der Mieter noch in der Wohnung befindet, begab sich ein Trupp unter schwerem Atemschutz zur Personensuche in die Wohnung. Ein zweiter Trupp übernahm die Brandbekämpfung. Parallel dazu wurde durch die weiteren Kräfte eine Löschwasserversorgung von einem Hydranten aufgebaut, die Einsatzstelle ausgeleuchtet und die Belüftung vorbereitet.

Durch die Einsatzkräfte im Innenangriff konnte glücklicherweise keine Person in der Wohnung festgestellt und das Feuer zügig gelöscht werden. Der Schaden durch den Brandrauch ist jedoch enorm, die Wohnung ist bis auf weiteres unbewohnbar.

Nach etwa zwei Stunden konnten die 36 Einsatzkräfte der Feuerwehr ihre Maßnahmen an der Einsatzstelle beenden, diesen schloss sich noch eine rund einstündige Nachbereitung der Fahrzeuge und Technik im Gerätehaus an.

Die Polizei war mit zwei Streifenwagenbesatzungen vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Rettungsdienst sicherte den Einsatz mit einem Rettungswagen ab.

Wohnungsbrände größeren Ausmaßes sind dank Heimrauchmeldern eher die Ausnahme im Einsatzgeschehen der Genthiner Feuerwehr geworden. Trotzdem wird genau dieses Szenario regelmäßig und so realistisch wie möglich durch die Feuerwehrleute geübt. In den zurückliegenden Wochen konnte die Genthiner Feuerwehr dafür dankenswerterweise einen leeren Wohnblock der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft (SWG) in der Lorenzstraße nutzen.