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Ungewisse Zukunft für den Genthiner Wasserturm: kommt es zum Abriss des Wahrzeichens?

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 02.11.2022 / 14:50 Uhr von cl
Ungewiss ist die Zukunft vom Genthiner Wasserturm: nachdem vor rund zwei Monaten ein Sanierungsstopp wegen unvorhergesehener Schäden verhängt werden musste [hier alle Infos], hat es zahlreiche Betonkernuntersuchungen gegeben. Nach den neuesten Erkenntnissen, muss die Stadt für die Sanierung mit hohen Mehrkosten rechnen. Nun müssen alle Alternativen auf den Tisch - dazu zählt auch ein Abriss! Wir haben beim Bauamt der Stadt nachgefragt, wie es nun weiter geht:

Baufachbereichsleiterin Dagmar Turian hat auf Anfrage des Meetingpoints mitgeteilt, dass die Untersuchungsergebnisse aus den Betonkernuntersuchungen aktuell final bewertet werden. Für eine weitere Sanierung wären zusätzliche Vorarbeiten nötig.

Es muss nach Angaben von Dagmar Turian davon ausgegangen werden, dass neben dem Mehraufwand bei der Betonsanierung auch Ertüchtigungen im statischen System erforderlich werden, um die Sanierungsmaßnahmen überhaupt durchführen zu können. Dazu werden derzeit statische Berechnungen durchgeführt.

Die Ergebnisse müssen nun abgewartet werden. Wenn diese feststehen, lassen sich die weiteren nötigen Leistungen feststellen und erst dann können auch konkrete Angebote für die Arbeiten eingeholt werden. Der zusätzliche Sanierungsbedarf wurde bereits für die Haushaltsplanung 2023 aufgelistet - die Ausschüsse müssen sich nun mit dem Thema befassen. Los geht es am kommenden Montag im Bau- und Vergabeausschuss. Der Stadtrat muss allerdings final entscheiden, wie viel Aufwand weiterhin für die Sanierung betrieben werden soll und wie das weitere Vorgehen aussieht.

Für die Entscheidung müssen aber auch alle Alternativen ins Auge gefasst werden, erklärt die Bauamtsleiterin gegenüber dem Meetingpoint. Eine Alternative ist auch der Abriss des Wasserturms. Zur Stadtratssitzung im Dezember soll nach aktuellem Stand eine Entscheidung getroffen werden, wie es für das Wahrzeichen der Stadt Genthin weiter geht.

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Quelle: Leser
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