Mit Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage im Genthiner Chemiepark absolvierten die Genthiner Einsatzkräfte heute Vormittag ihren 200. Einsatz im laufenden Jahr. Letztmalig wurde diese Grenze bei den Einsatzzahlen vor über 20 Jahren, im Jahr 1998, überschritten. Mehr dazu von Michael Voth, Pressesprecher der Feuerwehr Genthin:
Glücklicherweise handelte es sich am Mittwoch nur um einen Fehlalarm, ausgelöst durch Reinigungsarbeiten.
Nur wenige Stunden zuvor, am späten Dienstagabend, musste durch Einsatzkräfte aus Genthin, Altenplathow, Mützel und Parchen eine brennende Gartenlaube an der Bahnhofstraße gelöscht werden. Bei Eintreffen stand die Laube jedoch schon vollständig in Flammen, das Feuer hatte bereits auf eine benachbarte Laube übergegriffen. Durch einen umfassenden Löschangriff mit zwei Trupps konnte eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Nach gut einer Stunde waren auch die letzten Glutnester abgelöscht.
Für die Dauer der Löscharbeiten war die Bahnhofstraße zwischen Abfahrt Umgehungsstraße und Feldstraße für den Verkehr voll gesperrt. Die Polizei war mit einer Streifenwagenbesatzung vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 37 Kameradinnen und Kameraden mit neun Fahrzeugen.
Bereits am Montagabend wurden die Genthiner Einsatzkräfte zu einem Baum mit gefährlicher Schräglage in den Kiefernweg alarmiert. Mit der Drehleiter und Motorsäge konnte der Baum abgetragen und damit die Gefahr beseitigt werden. Im Einsatz waren 16 Kameraden mit vier Fahrzeugen.
Kommentare
Wahrnehmung schrieb um 15:21 Uhr am 13.10.2022:
Vielleicht sollte der Chemiepark aber mal zur Kasse gebeten werden.
Gefühlt ist jeder dritte Einsatz in Genthin ein Fehlalarm im Chemiepark. Da sollte mal die Chemie der Brandmeldeanlage geprüft werden.