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Genthin: Ödlandbrand am Chemiepark

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 13.03.2022 / 07:30 Uhr von mz/pm
Michael Voth von der FFW Genthin teilt mit: Mit der Alarmmeldung „unklares Feuer“ wurde die Genthiner Feuerwehr am Sonnabend gegen 8:30 Uhr alarmiert. Auf einem Areal nordöstlich vom Chemiepark, zwischen Kleinbahn und Roßdorfer Altkanal, brannte es aus bisher ungeklärter Ursache auf einer Fläche von ca. 1000 m².

Das Feuer fand in der ausgetrockneten Vegetation, welche als Ödland zu bezeichnen ist, reichlich Nahrung. Mit zwei Strahlrohren gelang es den eingesetzten Kameraden die Flammen schnell zu löschen. Im Anschluss wurden bei den Nachlöscharbeiten noch letzte Glutnester abgelöscht. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch das hügelige und teilweise unwegsame Gelände. Insgesamt waren die 14 Einsatzkräfte, welche mit 4 Fahrzeugen ausgerückt waren, gut eine Stunde mit den Löscharbeiten beschäftigt.

Fehlender Niederschlag und viel Wind haben die Vegetation und den Wald in den letzten Wochen stark austrocknen lassen. Daher gilt im Jerichower Land seit Samstag bereits die zweithöchste Waldbrandwarnstufe 4. Gleiches gilt für den Graslandfeuerindex (GLFI), welcher die Feuergefährdung von offenem, nicht abgeschattetem Gelände mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Unterwuchs beschreibt.

Die Genthiner Feuerwehr hat beide Gefahrenindexe stets im Blick und bereitet sich auf entsprechende Einsätze vor. Zur Vorbereitung gehört beispielsweise auch der Besuch von Fortbildungsseminaren am Institut für Brand- und Katastrophenschutz in Heyrothsberge. Hier konnten erst vor kurzem zwei Kameraden am Seminar Vegetationsbrandbekämpfung teilnehmen.

Bilder

Foto: Michael Voth
Foto: Michael Voth
Foto: Michael Voth
Foto: Michael Voth
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