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Magdeburg positioniert sich gegen die Todesstrafe

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 30.11.2021 / 14:02 Uhr von mz/pm
Bereits zum 20. Mal ist am 30. November der Internationale Aktionstag "Cities for Life" – Städte für das Leben/ Städte gegen die Todesstrafe. Die Landeshauptstadt Magdeburg hatte sich bereits im Jahr 2010 dem weltweiten Städtebündnis "Cities for Life" angeschlossen.

Neben anderen deutschen Kommunen bekennt sich auch die Landeshauptstadt Magdeburg offiziell gegen die Todesstrafe. Am 25. März 2010 hatte der Stadtrat die Mitgliedschaft an der Internationalen Initiative zur Abschaffung der Todesstrafe beschlossen. Im Jahr 2014 bekräftigte Oberbürgermeister Lutz Trümper diesen Beschluss zudem mit einer Erklärung an die Gemeinschaft "Sant’Egidio".

Die Internationale Kampagne "Cities for Life – Städte für das Leben/ Städte gegen die Todesstrafe" wurde im Jahr 2002 von der italienischen Gemeinschaft "Sant’egidio" gegründet. Seither haben sich diesem Bündnis tausende Städte angeschlossen – so auch die Landeshauptstadt Magdeburg.

Heute plant die Gemeinschaft "Sant’egidio" ein Online-Seminar in mehreren Sprachen zur Abschaffung der Todesstrafe. [Hier] könnt ihr teilnehmen.

Hintergrundinformationen zum Aktionstag
Das Datum des Aktionstages – der 30. November – soll an die weltweit erste Abschaffung der Todesstrafe erinnern: Am 30. November 1786 hatte das Großherzogtum Toskana die Todesstrafe offiziell abgeschafft. In Erinnerung an dieses Ereignis begeht die christliche Gemeinschaft "Sant’egidio" seit 2002 jedes Jahr am 30. November ihren Aktionstag gegen die Todesstrafe. Dazu lädt sie auch die teilhabenden Städte ein, sich für die weltweite Abschaffung der Todesstrafe friedlich einzusetzen. Organisiert wird der Aktionstag in Kooperationen mit anderen Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International.

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