Logo

BUNDESLIGA-SPITZENREITER SCM MIT 31:26 - SIEG BEIM TABELLENLETZTEN GWD MINDEN

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 28.11.2021 / 17:47 Uhr von os
Raus aus der Corona-Quarantäne zurück in den Alltag der LIQUI Moly Handball-Bundesliga. Als klarer Favorit musste der Spitzenreiter  SC Magdeburg heute Nachmittag beim Tabellenletzten GWD Minden ran. Die Serie ging weiter mit dem 12.Sieg im 12.Spiel.

Die Grün-Roten gewannen standesgemäß mit 26:31 (12:16) im Traditionsduell bei den Ostwestfalen. Die erfolgreichsten Schützen in der Kampa-Halle waren Kay Smits mit 8 und Michael Damgaard mit 7 Toren beim SCM und Tomas Urban mit 8 Treffern für GWD.

Ein großer Tag für Matthias Musche. Der Linksaußen gab auf der Bank sein Comeback im Kader nach einem Jahr Verletzungspause wegen komplizierter Knieoperation. Bis auf Omar Ingi Magnusson und Moritz Preuss, die sich beide kurzfristig nach positiven Corona-Infektion nicht frei testen konnten, war das komplette Aufgebot an Deck. Die Magdeburger legten mit Jannick Green, Lukas Mertens, Michael Damgaard, Marko Bezjak, Magnus Gullerud, Kay Smits und Daniel Pettersson in der Angriffs-Startsieben los. Als Spezialistenwechsel kamen in der Abwehr Piotr Chrapkowski und Christian O'Sullivan für Damgaard und Smits auf die Platte.

Nach einem Doppelpack von Smits führte der SCM mit 4:2 (6.). Abwehrchef Chrapkowski klaute hinten den Mindener den Ball und versenkte selbst im Tempogegenstoß zum 5:2 (9.) und vollendete den 4:0-Lauf der Grün-Roten. Nach der Auftakt-Viertelstunde traf Mertens zum 8:6 für Magdeburg. Ein spielerisches Schmeckerchen am 1.Advent: Kempator von Smits nach Assist von Mertens zum 9:6 (17.).

Der SCM hatte das Spiel im Griff - X-Faktor Damgaard netzte zum 12:8. Nach Top-Parade von Green führten die Grün-Roten erstmals mit fünf Toren beim 13:8 (22.) durch einen verwandelten Siebenmeter von Smits. Mit individueller Klasse gewann der SCM viele Zweikämpfe, setzte sich immer wieder leicht gegen den Tabellenletzten durch. In Überzahl traf Saugstrup locker vom Kreis zum 10:15 (27.). Mit 12:16 ging es zur Halbzeit in die Kabinen.

Der SCM hatte nur fünf Fehlwürfe in den ersten 30 Spielminuten und mit 76 Prozent die klar bessere Wurfquote. Die Magdeburger Jungs leisteten sich weniger technische Fehler und nutzte einfache Mindener Ballverluste zu Kontertoren im Tempospiel. Ein Spiel der Torhüter war es noch nicht. Green stand bei drei Paraden, Mindens Sehmisvh bei vier gehaltenen Bällen, wobei er drei gleich in der Anfangsphase hatte, als Minden mit 1:0 führte...

Die zweite Spielhälfte begann der SCM im Angriff nicht aggressiv und mit schlechter Chancenverwertung - Minden war auf 16:17 (34.) dran. Der Tabellenletzte kämpfte mit Herz gegen den Spitzenreiter. Tolles Fairplay vom Magdeburger Jungen Lukas Mertens, der bei den Schiris gute Worte gegen eine Zeitstrafe für den Mindener Urban einlegte. GWD traf sogar zum 17:17 und es wurde lauter in der Halle. Aber Jung-Nationalspieler Mertens versenkte wieder zur Führung, die Kapitän O'Sullivan mit Schlagwurf in den Winkel auf 17:19 erhöhte. Der SCM war wieder wach. Nach der Parade vom eingewechselten Jensen im SCM-Tor, erzielte Gullerud vom Kreis das 18:21 (40.). Eiskalt versenkte "Speedy" Mertens von Linksaußen zum 19:23 (43.). Damgaard wieder in der Rolle des Entscheiders auf der Platte beim Tor zum 22:26. Beim 23:28 (54.) durch Hornke war der Deckel drauf. Die nächsten zwei Punkte für den SCM im Gepäck. Jetzt hat der Spitzenreiter nach dem 31:26 - Auswärtssieg bei GWD Minden schon sensationelle 24:0-Punkte auf dem Konto.

Die Erwartungen in Handball-Magdeburg sind riesengroß, der SCM hat schon eine Hand an der Meisterschale. Es läuft alles für die Magdeburger Jungs. Die Grün-Roten können sich nur selber schlagen im Titelkampf gegen die anderen Topteams, welche in dieser Saison oft schon Weltklasse- Leistungsträger ersetzen mussten.

Bilder

Dieser Artikel wurde bereits 1.916 mal aufgerufen.

Werbung