Logo

Partei reagiert auf obszöne Wahlplakate in Burg

Politik
  • Erstellt: 18.09.2021 / 13:20 Uhr von mz/pm
Nachdem wir über die teils obszönen Wahlbotschaften, die auf Plakaten in Burg zu sehen sind berichtet haben [Klick], wollten natürlich auch gern DiePARTEI Jerichower Land auch selbst zu Wort kommen lassen, die mit diesen Botschaften Wahlwerbung betreibt. Wir haben nachgefragt, was mit dieser Kampagne erreicht werden soll und warum vulgäre Sprüche auf den Plakaten zu lesen sind.

Weiterhin wollten wir wissen, ob es mit den Plakaten eine negative Beeinflussung von Kindern und Jugendlichen gibt. Das sind die Antworten von Tobias Richter stellv. Kreisvorsitzende - DiePARTEI Jerichower Land:

„Die PARTEI wundert sich, warum der Begriff "Feminismus" oder unser Engagement für die Gleichberechtigung diskriminierter Gruppen als "vulgär" aufgefasst wird. Die richtige Bezeichnung wäre treffender: "sehr gut". Das sieht auch der Großteil der jungen Bevölkerung, also jene, die das Internet bedienen können, so.

Denn die Aktion wird dort als "cool" angesehen. "oberaffentittengeil" würde es wahrscheinlich noch besser treffen, wir wollen uns hier aber nicht beschweren. Aber Recht haben Sie, eine rote Linie ist überschritten. Es war nie die Absicht der PARTEI, dass das Wahlvieh durch Plakate zur Diskussion um Politik und Inhalte motiviert wird. Hiervon wollen wir uns natürlich distanzieren.

Wir sehen, genau wie viele andere, hier eine negative Beeinflussung von Kindern und Jugendlichen. Wer hier in Burg aufwächst, wird es schwer im Leben haben. Die Kinder und Jugendlichen aus Burg tuen uns sehr Leid und wir legen alles daran, eine politische Wende in unserer Region zu schaffen, um der Zukunft von heute eine weltoffene Perspektive zu geben, die sie zur Verwirklichung ihrer Träume motiviert.

Die hiesigen Ordnungsbehörden sind mehrfach durch, aus unserer Sicht, rechtswidrigem Verhalten uns Gegenüber aufgefallen. Und stehen jetzt vor der äußerst spannenden Aufgabe sich mit den Gerichten von Sachsen-Stopp auseinanderzusetzen, denn wir prüfen derzeit rechtliche Schritte gegen das Ordnungsamt Burg. Die Zustände von angedrohten Verboten werden wir nach unserem Wahlsieg (100%+x) mit dem 26.09.2021 beenden", so Tobias Richter.


Hinweis: politische Mitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wider. Unsere Leser sollen sich selbst ein Bild von den Äußerungen unserer Politiker machen, ohne Anmerkungen oder Veränderungen durch die Redaktion.

Bilder

Dieser Artikel wurde bereits 2.373 mal aufgerufen.

Werbung