Wie in jedem Jahr sind am ersten Juniwochenende die Schriftsteller Brigitte Reiman und Otto Bernhard Wendler mit Rosen an ihren Gräbern geehrt worden. Aufgerufen dazu hatte in Burg der Pelikan. e. V.. Die Vereinsmitglieder widmen sich dem kreativen Schreiben und sehen sich in der Tradition der Schriftsteller.

Dem Aufruf waren auch der Burger Bürgermeister Philip Stark und Bibliotheksleiterin Maria Sonnabend gefolgt.

Am Reimann-Grab zitierte die stellvertretende Vereinsvorsitzende, Petra Taubert, den Bruder der Schriftstellerin, Ulrich Reimann, der im Jahr 2012 vor Schülern des Roland-Gymnasiums unter andrem über die Schreiblust seiner Schwester und über deren qualitativen Anspruch gesprochen hatte.

Otto Bernhard Wendler war zur Zeit, als die Reimann in der Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren mitarbeitete, deren Mentor. An seinem Grab hob die Schriftstellerin und Ehrenvorsitzende des Vereins Dorothea Iser hervor, dass ein großer Teil der Wendler-Arbeiten der Antikriegsthematik gewidmet waren und darum heutzutage wieder aktuell geworden sind. Sie las aus Wendlers Roman „Soldaten Marien“ eine Szene, bevor die Anwesenden jeder eine Rose am Grab niederlegten.