Sören Rawolle, Vorstandsvorsitzender der Agrargenossenschaft Tucheim spricht großen Dank nach Großbrand aus: Am 03.05.2025 brannte unser Kälberstall. Während man bisher immer von außen auf die vielen Einsätze unserer Feuerwehren im Genthiner Stadtgebiet blicken konnte - quasi als „nicht direkt BetroAener“, war es diesmal anders. 

Nun waren wir die BetroAenen und das macht etwas mit einem Menschen. Die schrecklichen Bilder werden noch lange in unseren Köpfen bleiben und dieses Ereignis wird nachhallen. Uns ist schon immer sehr bewusst, wie wichtig unsere Feuerwehren sind. Dieser Samstag hat uns eindrucksvoll gezeigt, wie gut die Zusammenarbeit vieler verschiedenen Hilfsorganisationen im Notfall funktioniert. Wir möchten uns gar nicht ausmalen, welche Folgen es gegeben hätten, ohne den schnellen und kompetenten Einsatz der Hilfskräfte. Wir können es gar nicht in Worte fassen, wie unendlich dankbar wir sind. Unsere Mitarbeiter vor Ort leiteten sofort erste Hilfsmaßnahmen ein.

Weitere Kollegen kamen aus ihrem Wochenende dazu und brachten sich überall mit ein, wo Hilfe benötigt wurde. Das ist für mich ein Zeichen der tiefen Verbundenheit mit unserem Betrieb. Ich bin auch euch sehr zu Dank verpflichte für all das, was ihr geleistet habt. Im Einsatz waren die Feuerwehren Tuchheim, Paplitz, Dretzel, Gladau und Schopsdorf aus dem Jerichower Land.

Dazu kamen aus unserem benachbarten Landkreis die Feuerwehren Ziesar, Wenzlow und Hohenlobbese. Des Weiteren waren im Einsatz unser stellvertretende Stadtwehrleiter, vom Landkreis der Fachbereich Brandschutz mit 3 Mitarbeitern und der angeforderten Sondertechnik. Vom Rettungsdienst wurden alarmiert der Notarzt, der RTW Genthin und der RTW Drewitz.

Die Tierarztpraxis Dr. Bergmann war mit 3 Tierärzten vor Ort. Zusätzlich begleitete uns der THW am Sonntag und übernahm die Aufräumarbeiten. Auf diesem Weg möchten wir uns von ganzem Herzen bei allen Helfern bedanken und Ihnen unserer Wertschätzung und tiefe Verbundenheit aussprechen.