Das Gedenken an das Ende eines Krieges ist weit mehr als ein historischer Rückblick – es ist eine bleibende Mahnung und ein Auftrag an kommende Generationen. Mit großem Interesse verfolgten zahlreiche Besucherinnen und Besucher unseren Vortragsabend zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Jerichow.
Im Mittelpunkt standen eindrucksvolle Zeitzeugenberichte und Tagebuchauszüge von Reinhold Jahn, Günther Schulenburg, Adolf Zipperling und Johannes Moeller, vorgetragen von Rolf Naumann und Karl Eisbein.
Die bewegenden und authentischen Schilderungen gaben der Geschichte ein persönliches Gesicht und riefen in eindrücklicher Weise ins Bewusstsein, welches Leid und welche Verluste mit Krieg und Gewalt verbunden sind.
Die Aufzeichnungen stammen aus der Ortschronik Jerichow und sind ein wertvolles Zeugnis der lokalen Erinnerungskultur.
Als Förder- und Heimatverein Stadt und Kloster Jerichow e.V. ist es uns ein zentrales Anliegen, das historische Erinnern lebendig zu halten und zur Auseinandersetzung mit unserer Geschichte beizutragen.