Der Skandal um Astrid B. und die in Magdeburg tot aufgefundenen Schafe weitet sich täglich aus, immer mehr Details werden bekannt. Vom Veterinäramt der Stadt haben wir bisher keine Antworten auf unsere Anfragen erhalten.
Im Rahmen der Recherchen hat Meetingpoint zum Team „Harte Hunde - Ralf Seeger greift ein“ Kontakt aufgenommen. Dieses Team, aus der gleichnamigen Fernsehsendung auf VOX bekannt, setzt sich konsequent und rigoros für die Rettung von Tieren ein. So unterstützen sie auch in diesem Fall die Tierretter in Magdeburg, um dabei zu helfen, die noch lebenden Tiere in die Obhut von Schäfern zu geben. Darüber hinaus haben sie in Schreiben an den Präsidenten des Landesverwaltungsamtes, den Minister für Landwirtschaft, den leitenden Oberstaatsanwalt sowie an die Leiterin des Gesundheits- und Veterinäramtes der Stadt Magdeburg Anzeige erstattet, die uns im Wortlaut vorliegt:
„ … Ralf Seeger ist Moderator und Redakteur bei Vox („Harte Hunde“, Ralf Seeger greift ein) und seit vielen Jahren sehr erfolgreich mit seiner Organisation im In- und Ausland tätig. Er greift da mit voller Härte ein, wo es gilt Tierquäler zur Strecke zu bringen und Tierleben zu retten.
Wir wurden um Hilfe gebeten im Tierskandal von Magdeburg. Das Ausmaß dieser Tragödie sucht seinesgleichen. Die Verantwortlichen müssen hier mit aller Härte des Gesetzes zur Verantwortung gezogen werden.
Ganz wichtig ist es aber jetzt, die restlichen beschlagnahmten Tiere, darunter tragende Schafe, die jetzt ihre Lämmer bekommen, ausreichend zu versorgen, um weiteres Tierleid zu verhindern. Aktuell kümmern sich Tierschützer und private Tierärzte um die Schafe und Ziegen auf dem Betriebsgelände von Frau Astrid B. in Magdeburg.
Seit Jahren wurde Astrid B. seitens des zuständigen Veterinäramtes von Frau W. geprüft, ohne dass Missstände /Mängel /Tierquälerei festgestellt wurden. Ein Tierhaltungsverbot bestand bereits seit 2020. Was stimmt da nicht? Laut Polizei liegt bereits eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen Frau W. wegen Befangenheit im Amt vor.
Erst nachdem sich Hunderte von toten Tieren auf dem Gelände stapelten, für die Öffentlichkeit sichtbar, wurde sie tätig. Polizei und Ordnungsamt der Stadt Magdeburg wurden seitens Frau W. erst hinzugezogen, nachdem von ihr beauftragte Jäger eine große Anzahl noch lebender Schafe erschossen haben. Ohren wurden abgeschnitten, um die Identifizierung anhand von Ohrmarken zu verhindern. Ein entsprechendes Verfahren gegen die Jäger wurde von der Polizei eingeleitet.
Unzählige Anzeigen liefen seit Jahren ins Leere. Es handelt sich hier um ca. 1.800 Tiere, von denen nahezu die Hälfte qualvoll verendet ist oder getötet wurde. Ein unerträglicher Fall von Tierquälerei, der seinesgleichen sucht.
Frau Astrid B. hat zudem auch noch Fördergelder der Landesregierung für ihre Schäferei erhalten, wie kann das alles sein? Ein Skandal, der hier sämtliche Behörden betrifft und die kriminelle Energie der Frau Astrid B. zeigt.
Helden für Tiere legt hiermit Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Sachgebietsleiterin Frau W. des Veterinäramtes Magdeburg ein. Weiterhin fordern wir eine sofortige Suspendierung von Frau W. und Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung.
Wir stellen Strafanzeige gegen Frau W. wegen Amtsmissbrauch, wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz in einem schweren Fall von Tierquälerei mit hundertfacher Todesfolge und wegen der Beseitigung von Beweismitteln sowie Untätigkeit im Amt.
Weiterhin stellen wir Strafanzeige gegen Frau Astrid B. und fordern Freiheitsstrafe und ein lebenslanges Tierhaltungs- und Berufsverbot wegen Tierquälerei mit hundertfacher Todesfolge. Frau B. hat schwer kriminell gehandelt und den Tod von unendlich vielen Tieren zu verantworten und sich dabei noch finanziell an Fördermitteln der Landesregierung bereichert, die nicht für den Schutz der Schafe verwendet wurden.
Um Eingangsbestätigung und Bearbeitung unserer Strafanzeigen gegen Frau W. vom Veterinäramt Magdeburg und Frau Astrid B., wird gebeten.
Dieser Tierschutz- und Behördenskandal wird von uns im öffentlichen Interesse mit allen Medienmitteln verfolgt. …“
Die Namen der betroffenen Personen und Adressen aus dem Schreiben hat Meetingpoint aus datenschutzrechtlichen Gründen gekürzt oder herausgelassen.
Kommentare
R.SCHMIDT schrieb um 17:06 Uhr am 25.01.2025:
Elvira M. Wagner schrieb um 16:05 Uhr am 16.01.2025:
Calva Kellner Gabriela schrieb um 17:40 Uhr am 14.01.2025:
Sigrid Steen schrieb um 17:40 Uhr am 14.01.2025:
Karin schrieb um 21:01 Uhr am 13.01.2025:
Claudia Higgs schrieb um 20:50 Uhr am 13.01.2025:
Claudia Klaus schrieb um 19:23 Uhr am 13.01.2025:
Peter Kuhn schrieb um 18:05 Uhr am 13.01.2025:
Daten statt Worte und ein Herz für Tiere.
Kerstin Preger schrieb um 15:35 Uhr am 13.01.2025:
Warum zum 😈 hat das alles soooooo lange gedauert?
Was geht in solchen Menschen vor
-die Tiere so quälen
-die nicht eingreifen um das Leid zu beenden...usw
Letztlich bekommt die Tierquälerin bestimmt nur wieder ne banale Strafe.
Es müssen härtere Strafen zeitnah greifen!!!!!
Klasse,Ralf und Team,Ihr seid Suuuuuuper,danke
Astrid schrieb um 11:45 Uhr am 13.01.2025:
Ich habe auch bisher keine guten Erfahrungen gemacht mit Veterinärämtern. Wollte einem armen Hund helfen der in einem engen Verlies unter einer Treppe ( draußen) eingesperrt war . Futter gabs nur in Form von Restaurant Resten , Wasser meist leer und natürlich furchtbar dreckig. Das Amt gab mir nur patzig zur Antwort, sie hätten Anderes zu tun . Der zuständige Veterinär ebenso. Der Hund " lebte" in Lindlar mitten im Ortskern , wo ihn Jeder sehen und hören konnte . Das zuständige Amt war in Wipperfürth.
Da will man helfen und ist völlig machtlos .
DIE HARTEN HUNDE hat wirklich der Himmel geschickt . Ich verfolge es immer mit Respekt und Ehrfurcht im TV . HERZLICHEN ❤️ ❤️ ❤️ DANK.AN DIE GANZE TRUPPE. Wir sind dankbar euch zu haben .
Sabine Rech schrieb um 11:34 Uhr am 13.01.2025:
Danke dafür .
Gunda Bischoff schrieb um 10:16 Uhr am 13.01.2025:
Leonardo da Vinci
DANKE!!!!! IHR "HARTEN HUNDE !!!!!!!!
Angelika Pratsch schrieb um 10:10 Uhr am 13.01.2025:
Melitta Wallenta schrieb um 09:11 Uhr am 13.01.2025:
Dreschler Margitta schrieb um 08:40 Uhr am 13.01.2025:
Grauenhaft wie Tiere oft behandelt werden. Dieses ganze Massentierhaltung müsste verboten werden. Diese Menschen müssen bestraft werden.Es muss endlich mal ein Exempel statt finden.
Rühr Gabriele schrieb um 08:22 Uhr am 13.01.2025:
Ich hoffe von ganzem Herzen, dass ihr noch vielen Tieren helfen könnt.
Cornelia Herwegen schrieb um 07:41 Uhr am 13.01.2025:
Sylvia Kirtsios schrieb um 03:15 Uhr am 13.01.2025:
Wie mussten die armen Tiere nur gelitten haben.....
Danke an Ralf Seeger und seine Helden für Tiere!
Ungestraft darf keiner da raus!
Nadine schrieb um 01:51 Uhr am 13.01.2025:
Dagegen schrieb um 16:25 Uhr am 12.01.2025:
Carola schrieb um 14:17 Uhr am 12.01.2025:
Fördermittel wurden gezahlt! Wie (oder überhaupt?) wurden die kontrolliert? Jeder, der Fördermittel beantragt, muss es belegen und die Verwendung nachweisen.