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Sachsen-Anhalts Hochschulen ziehen nach Corona-Pandemie wieder mehr Studierende aus dem Ausland an

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 27.11.2024 / 11:03 Uhr von mr/pm
Zum Wintersemester 2024/2025 haben sich in Sachsen-Anhalt erneut mehr junge Menschen an den Hochschulen eingeschrieben.  Das teilte das Wissenschaftsministerium mit. Diese Entwicklung zeige das wachsende Interesse an akademischer Bildung und die Attraktivität der Hochschulen im Land. Die Landesregierung werde Maßnahmen unterstützen, um die Studienbedingungen zu verbessern und die Ausbildung der Studierenden zu fördern.

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes stieg die Zahl der Erstsemester im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 300 auf 7.351 (+4,3%). Hoch im Kurs stand der Hochschulstandort Sachsen-Anhalt dabei vor allem bei ausländischen Studierenden. 2.209 der frisch eingeschriebenen Erstsemester hatten keinen deutschen Pass; die Ausländerquote stieg damit von 26,8 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 30,1 Prozent im neuen Wintersemester. „Das wachsende Interesse an einem Studium bei uns im Lande zeigt, dass unsere Hochschulen attraktiv und international wettbewerbsfähig sind“, sagte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann am heutigen Dienstag.

„Nachdem sich in den vergangenen Jahren in Folge der Corona-Pandemie weniger ausländische Studierende bei uns im Lande beworben hatten, ist es den Hochschulen nunmehr gelungen, auch aus dem Ausland wieder mehr kluge Köpfe für ein Studium zu gewinnen.“ Die Gesamtzahl der Studierenden an den sieben staatlichen Hochschulen des Landes sank leicht um 657 auf 50.341 (-1,3%). „Der geringe Rückgang ist eine Spätfolge der Pandemie“, erklärte Willingmann. „Einige Studierende haben pandemiebedingt länger studiert als üblich. Inzwischen haben aber viele von ihnen jetzt auch ihren Abschluss erworben, so dass sich die Zahl der Studierenden im Grunde normalisiert.“

Während die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Hochschulen Merseburg und Harz sowie die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle leichte Zuwächse bei den Studierenden verzeichnen konnten, registrierten die anderen Hochschulen leichte Rückgänge. Leichte Rückgänge verzeichneten auch die nichtstaatlichen Hochschulen; zu ihnen zählen die Theologische Hochschule Friedensau, die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik in Halle und die Steinbeis Hochschule. Unter Berücksichtigung der nichtstaatlichen Hochschulen lag die Zahl der Studierenden in Sachsen-Anhalt bei 55.278 – im Vorjahreszeitraum waren es 56.631.

Bilder

Symbolfoto, Quelle: Pixabay
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