Rolf Gädke teilt mit: Liebe Clausewitz-Freunde und geschichtsinteressierte Bürger, im Vorfeld zur Vorbereitung auf die 17. Burger “Museumsnacht“ begutachten wir beide (Rolf-Reiner und ich) die Exponate der Dauerausstellung. Im letzten Winkel des zweiten Ausstellungsraumen fristete die Gedenktafel von 1954 ihr trostloses Dasein, kaum beachtet.
Wie können wir das ändern. Nun wurde eine Idee geboren, umgesetzt und siehe da der Clausewitz-Ehrenhof wurde mit diesem Schmuckstück aufgewertet.
Die Geschichte der Gedenktafel 1954
Beim 2. Burger Heimatfest 1954 wurde eine Tafel an der Front des Clausewitz- Geburtshauses enthüllt.
Beginnen wir mit einen Auszug aus der damaligen Heimatzeitung. * Würdige Feiern am Tag der Republik
Das Burger Heimatfest würde seinen tieferen Sinne nicht gerecht, wäre es nicht mit einem Festakt begonnen worden. Der 5. Geburtstag unserer Deutschen Demokratischen Republik gab den Anlaß dazu.*
* Ehrung am Geburtshaus des Patrioten von Clausewitz
Vertreter der demokratischen Parteien und der staatlichen Verwaltung ehrten am Vormittag in der Großen Brahmstraße das Andenken an einen Sohn der Stadt Burg, dessen Namen in der ganzen Welt bekannt wurde. Sie gedachten des Patrioten Carl von Clausewitz, der am 1. Juni 1780 in dem Hause Große Bramstraße 14/15 geboren wurde.
Er war es, der unter russischer Fahne für die Sache seines Vaterlandes gegen fremde Unterdrückung kämpfte,
In seiner kurzen Ansprache betonte Friedensfreund Witt, daß in der Deutschen Demokratischen Republik wahrgemacht wurde, was Clausewitz wollte. Die Zahl der Teilnehmer an dieser schlichten Feierstunde war ansehnlich geworden, als die Hülle von einer Gedenktafel fiel, die von nun ab von diesem großen Sohn der Stadt Burg an dem Hause seiner Geburt künden soll. *
*Am 7.Oktober erfuhr das Andenken an den bedeutenden Sohn der Stadt Burg, Carl v. Clausewitz seine Würdigung. In einem Festakt wurde an seinem Geburtshauses in der Großen Brahmstraße eine Gedenktafel angebracht, die des großen Patrioten Worte enthält: Ich liebe den Frieden, aber keinen anderen als einen guten, dauerhaften, ehrenvollen Frieden.*
Wir vom Freundeskreis Carl von Clausewitz haben von diesem Ereignis eine Anschauungstafel erstellt.