Die Woche der Blindschleiche beginnt. Nachdem wir jeden Tag in der vergangene Woche eine Gottesanbeterin von euch zugeschickt bekommen haben, hatten wir festgestellt, dass die gar nicht mal so selten im Jerichower Land ist. Doch wie oft gibt es denn die Blindschleiche bei uns, habt ihr auch welche gesichtet? Das Foto von heute kommt von Leserin Gitta, sie hat die kleine Schleiche beim Sonnenbaden in Drewitz entdeckt.
Als Idee dachten wir uns, dass die erste Einsendung einer neuen Spezies die neue Themenwoche bestimmt. Die erste Einsendung kam von Gitta aus Drewitz.
Wer nun denkt, das Blindschleichen zur Gattung der Schlangen gehört, der irrt. Sie sehen den Schlangen zwar sehr ähnlich, gehören aber einer ganz anderen Spezies an. Die ganz große Richtung sagt der Blindschleiche nach, dass sie ein Reptil ist und für die genauere Einordung gehört sie zu den Echsen.
Wer eine Blindschleiche sieht, braucht keine Angst vor ihr zu haben. Sie ist nicht giftig und isst hauptsächlich Heuschrecken, Schnecken und sogar die Nacktschnecken, die unsere Pflanzen im Garten überrennen und alle Blätter anknabbern. Wer also eine Schleiche bei sich entdeckt, der hat einen guten Verbündeten gefunden.
Die Blindschleiche selbst muss sich allerdings in freier Natur vor vielen Vögeln, Dachs, Fuchs und Mader in Acht nehmen. Im heimischen Hof und Garten sind aber auch Hunde und Hühner und Katzen ihr meist nicht wohlgesonnen. Daher gilt, wer eine Blindschleiche sieht, sollte ihr nichts tun, sie hat es in Anbetracht der zahlreichen Feinde schon schwer genug.
Eine Blindschleiche wird bis zu 60cm lang und kann über 50 Jahre alt werden. Der Nabu Brandenburg eine gute Zusammenfassung über die Blindschleiche für euch. [
www.brandenburg.nabu.de].
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