Pressesprecher FFW Genthin Michael Voth berichtet: Zu einem Waldbrand im Waldgebiet von Genthin-Wald wurden heute gegen 13 Uhr zahlreiche Feuerwehren der Region Genthin alarmiert. Von der B 107 aus war eine starke Rauchentwicklung sichtbar, was zeitweise sogar zu einer Sperrung der Straße führte. Mehr
In dem Waldgebiet brannte es auf einer Fläche von ca. 2300 m², mit insgesamt vier C-Rohren konnte zunächst die weitere Ausbreitung gestoppt und schließlich das Feuer gelöscht werden.
Eine Herausforderung für die Einsatzkräfte war wieder einmal die Zugänglichkeit zur Einsatzstelle selbst, diese lag weit ab von den befestigten Hauptwegen, zusätzlich versperrte ein umgestürzter Baum den Einsatzkräften zunächst den Weg. Nachdem der Baum beseitigt war, konnte die Einsatzstelle mit nur einem Fahrzeug direkt angefahren werden. Folglich musste das restliche benötigte Material zu Fuß durch das unwegsame Gelände bis zur Einsatzstelle gebracht werden.
Auch die aktuelle Wetterlage und die geltende Waldbrandgefahrenstufe 5 arbeiteten gegen die Einsatzkräfte, starker Wind trieb die Flammen über den ausgetrockneten Waldboden und Außentemperaturen von über 30° C belasteten Mannschaft und Gerät gleichermaßen.
Die Löschwasserversorgung konnte durch großvolumige Löschfahrzeuge aus Jerichow, Elbe-Parey, Genthin sowie der Feuerwehr-Technischen-Zentrale sichergestellt werden. Diese haben zusammen ein Fassungsvermögen von über 36.000 Litern. Die Länge aller genutzten Schläuche betrug knapp 600 Meter.
Im Einsatz waren 35 Einsatzkräfte aus den Einheitsgemeinden Jerichow, Elbe-Parey und Genthin, die übergemeindliche Zusammenarbeit verlief gewohnt kameradschaftlich und professionell. Die FTZ des Landkreises unterstütze mit der Bereitstellung von Löschwasser und neuem Schlauchmaterial.
Die Polizei war mit einer Streifenwagenbesatzung vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.