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Radweg zwischen Genthin und Bensdorf möglich

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 04.09.2024 / 09:28 Uhr von rp
Die Landesstraßenbauverwaltung hat auf Anfrage des Landtagsabgeordneten Thomas Staudt (CDU) eine Möglichkeit aufgemacht, dass noch vor 2030 die Genthiner eine Radwegverbindung zwischen Genthin und Bensdorf bekommen könnten. 

Zuvor hatte sich der Geh- und Radwege Arbeitskreis der Stadt Genthin, eine derartigen Bedarf beim Landtagsabgeordneten der CDU, Thomas Staudt, angezeigt. Der hat mit seinen Möglichkeiten eine “Kleine Anfrage”, wie es benannt ist, an das Landesstraßenbauamt gestellt.
Das Landesstraßenbauamt hat daraufhin geantwortet, dass man diese Strecke nicht auf der Prioritätenliste für 2030 habe.
Land sieht hier Handlungsbedarf, zwischen 3.424 und 4.540 Fahrzeuge passieren den Abschnitt der B1 am Tag.
Auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens und der definierten Qualitätsstandards des Landesverkehrsnetzes, sieht auch das Landesstraßenbauamt an der Stelle Handlungsbedarf. So die Antwort auf die Anfrage von Thomas Staudt.
Genau heißt es in der Antwort :
Das Verkehrsaufkommen in diesem Abschnitt liegt gemäß der Straßenverkehrszählung (SVZ 2021) zwischen 3.424 und 4.540 Kfz/24h. Unter Betrachtung der für die Umsetzung des LRVN erarbeiteten Qualitätsstandards für Radverkehrsanlagen in Sachsen-Anhalt ist in diesem Abschnitt die Errichtung einer Radverkehrsanlage erforderlich.
Zwar hat das Land diesen Streckenabschnitt nicht in der Vorschlagsplanung für den Bund mit aufgenommen, jedoch ergibt sich hierdurch aber auch der ein enormer Vorteil, das noch nix passiert ist. Dadurch hat das Landesstraßenbauamt die Möglichkeit offenbart, dass die jeweiligen zuständigen Kommunen sich zusammenschließen und die Planung und den Bau der Radstrecke selbst organisieren. Die Kosten dazu übernimmt das Land.
Dazu heißt es genau
Es besteht in diesem Fall die Möglichkeit, dass die Planung und der Bau der Radverkehrsanlage durch einen Dritten, z. Bsp. die Kommune, unter Beachtung verschiedener Randbedingungen übernommen werden kann. Da die Notwendigkeit einer ergänzenden Radverkehrsanlage aufgrund der vorhandenen Verkehrsbelastung besteht, würde die Landesstraßenbauverwaltung ST in diesem Fall sowohl die Planungs- als auch die Investitionskosten (Bau und Grunderwerb) übernehmen.
Der Genthiner Arbeitskreis Geh und Radwege, der auf Grund des Stadtrates Alexander Otto (CDU) ins Leben gerufen wurde, beschäftigt sich vorwiegend um derartige Projekte rund um Genthin. Erst im vergangenen Stadtrat hat man die Fortschreibung dieses Arbeitskreises beschlossen. Sollte der Radweg realisiert werden, wäre dies neben Parchen die zweite Anbindung, die der Stadt geglückt ist. Ein weiteres Projekt ist auch die Anbindung der Strecke Parchen und Hohenseeden.
Am 16. September befasst sich der Bauausschuss der Stadt mit einem Antrag der CDU-Fraktion, der die Verwaltung damit beauftragt, alles Weitere in die Wege zu leiten.

Bilder

Symbolbild // www.pixabay.com
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