„Das sogenannte Impfmobil ist multifunktional einsetzbar und stärkt die Leistungsfähigkeit der Landespolizei auf unterschiedlichste Weise. Ob zur Impfung der Landesbediensteten direkt in den Dienststellen vor Ort oder zur Sicherstellung der medizinischen Erstversorgung bei Katastrophen und Unglücksfällen – es ergänzt die Einsatzfahrzeuge optimal.“, so Innenministerin Dr. Tamara Zieschang.
Das Impfmobil dient der Stärkung des Gesundheitswesens im Bereich der Landespolizei. Das Sonderfahrzeug wurde speziell für die Bedürfnisse der Polizei auf- und ausgebaut. Dabei plante die Polizeiinspektion Zentrale Dienste Sachsen-Anhalt den finalen Innenausbau und die Ausstattung mit der entsprechenden Technik.
In dem Fahrzeug des Herstellers MAN, mit einer Gesamtlänge von 8,80 Metern, sind zwei separate Behandlungsräume eingerichtet. Die Ausstattung reicht von Arzneimitteln für die hausärztliche und notfallmedizinische Versorgung bis hin zu einem Lungenfunktionstest, EKG, Fahrtrage, Defibrillator und Notfallbeatmungsgerät. Autarkes Arbeiten ist über ein Notstromaggregat möglich.
Im Vergleich zu einem Rettungswagen bietet das Impfmobil umfangreichere Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten für eine mobile Vor-Ort-Versorgung. Für die Einführung einschließlich des dazugehörigen Zubehörs wurden insgesamt rund 800.000 Euro aus dem Corona-Sondervermögen investiert.