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Ihle-Brücke und K 1210 in Gütter freigegeben

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 24.11.2022 / 08:03 Uhr von mz/pm
Nach fast neunmonatiger Bauzeit ist gestern der Neubau der Ihle-Brücke in Gütter sowie die sanierte angrenzende K 1210 feierlich freigegeben worden. Das teilte der Landkreis mit. Damit findet das derzeit größte Tiefbauprojekt des Landkreises seinen Abschluss. Die Gesamtkosten für den Brückenneubau und den grundhaften Ausbau der Kreisstraße belaufen sich insgesamt auf ca. 1.600.000 Euro.

Mit einer Stützweite von 9,35 Metern führt die neue Brücke nun zweispurig mit einer jeweiligen Fahrspurbreite von 3,25 Metern über die Ihle. Zudem wurden in den Brückenkappen Leerrohre für Strom- und Telekommunikationskabel verlegt. Insgesamt 170 m³ Beton und 23 t Stahl wurden bei der Brückenerrichtung verbaut. Zudem wurde die K 1210 im angrenzenden Bereich zeitgleich aufgrund starker Verschleißerscheinungen grundhaft saniert.

Der Neubau der Brücke wurde erforderlich, nachdem eine Prüfung im Jahr 2020 starke Schäden am alten Brückenkörper ergab. Mittelfristig hätte dies eine verminderte Tragfähigkeit und damit eine starke Einschränkung für deren Nutzung bedeutet. In Vorbereitung der Sanierungsmaßnahmen wurde außerdem die Zufahrtsstraße von der B1 zum Ortsteil Gütter ertüchtigt, damit diese während der Bauphase als Ausweichstrecke für den Anliegerverkehr genutzt werden konnte.

Aufgrund kurzfristig auftretender Verzögerungen, wie Lieferengpässe von Baustoffen sowie die Stauung der Ihle durch einen Biberdamm, verschob sich der ursprünglich für Anfang Oktober festgelegte Fertigstellungstermin. „Dass die Freigabe der Brücke und der Kreisstraße trotz der schwierigen Bedingungen noch vor dem Winter möglich war, ist der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten zu verdanken. Ich freue mich, dass die Koordinierung der beiden Bauprojekte so gut geklappt hat“, lobt Landrat Dr. Steffen Burchhardt.

Bilder

Foto LK JL
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