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Am Ende abgezockt! SC Magdeburg wackelte lange beim 30:28-Sieg in Gummersbach

Sport
  • Erstellt: 08.09.2022 / 21:03 Uhr von os
Es war der zweite Sieg für den SC Magdeburg in der Saison 2022/23 der LIQUI Moly Handball-Bundesliga. Beim Aufsteiger VfL Gummersbach wurde mit 30:28 (12:12) gewonnen. Die Grün-Roten sind nach dem Gewinn der 3.Corona-Meisterschaft als Titelträger jetzt mit 4:0 Punkten gestartet. Heute Abend in Gummersbach waren Omar Ingi Magnusson mit 9 Toren beim SCM und Dominik Mappes mit 14 Treffern für den VfL die erfolgreichsten Schützen vor 3.410 Zuschauern.

Die Magdeburger begannen in der Start-Sieben in Abwehr und Angriff wie beim Auftakt gegen Underdog Hamm (31:23). Einzige Ausnahme auf Rechtsaußen, wo Hornke für Pettersson begann.

Alle SCM-Tore zur 3:2-Führung (5.) erzielte Magnusson. Der Isländer immer wieder Vorbereiter und Vollstrecker. Gummersbach schenkte im Angriff die Bälle her, die Magdeburger nutzten das clever. Kristjansson zum 6:3 (10.). Der VfL nahm die erste Auszeit. Klare Ansage bei den Oberbergischen: wir schlagen uns momentan selber. Und wieder eine Parade von SCM-Torhüter Portner. Im Gegenzug verwarf Magnusson einen Siebenmeter. Seinen nächsten Strafwurf netzte er wieder sicher zum 7:3 (13.). Der VfL hypernervös, die Magdeburger hätten schon höher führen können. Nach 17 Minuten stand es 6:8. Zeitweise war es ein wildes Fehlerfestival auf beiden Seiten. Magdeburg konnte beste Chancen und Entscheidungen der Schiedsrichter zu seinen Gunsten nicht nutzen. Die Gummersbacher Newcomer fighteten leidenschaftlich und schafften Sekunden vorm Pausenpfiff das 12:12 durch Mappes. Wahnsinn, ein offenes Duell.

Beide Teams in der 1.Halbzeit nur mit schwachen 43 Prozent Angriffsquote. Der SCM hatte schon 8 Fehlwürfen und 9 technische Fehler in der Statistik. Zum Glück hielt Torhüter Portner seine Magdeburger mit 6 Paraden im Spiel.

Nach der Pause die erste Gummersbacher Führung im Spiel zum 13:12 durch einen Siebenmeter von Mappes. Der VfL legte vor. Sogar das 16:14 (34.) für den Aufsteiger mit vielen jungen Talenten gegen ein Team voller Nationalspieler. Wahnsinn die Gummersbacher. Beim 19:16 (38.) musste Magdeburg eine Auszeit nehmen. Unglaublich was der VfL gegen den in dieser Phase schwachen und planlosen SCM leistete und 22:18 (43.) führte. Magdeburg wechselte zwischen 6-0 und 3-2-1 Abwehr um Ballgewinne zu provozieren. Gummersbach in doppelter Unterzahl und Magnusson verkürzte für den SCM mit Siebenmeter auf 26:24 (51.). O'Sullivan ins leere VfL-Tor zum 26:25. Magdeburg hatte das Spiel wieder zum kippen gebracht. Nach erneutem SCM-Ballgewinn traf Kristjansson zum 26:26 (53.). Ein offener Schlagabtausch auf der Platte. Nach dem 27:27 von Weber wieder eine Zeitstrafe von den Schiedsrichtern für Gummersbach.

Der eingewechselte Jensen im SCM-Tor erneut mit einer ganz wichtigen Parade. Magnusson mit 28:27 für Magdeburg und dem grün-roten Momentum. Mit seiner individuellen Klasse hatte der SCM alle Vorteile auf seiner Seite. Jensen machte die Kiste dicht und vorn traf Magnusson zum 30:28-Auswärtssieg.

Bilder

Quelle: VfL Gummersbach
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