Pressesprecher der FFW Genthin Michael Voth schildert die Einsätze für euch: Auch gestern musste die Genthiner Feuerwehr zu zwei Einsätzen ausrücken. Gegen 20:30 Uhr wurde die Genthiner Wehr zur Unterstützung nach Klein Wusterwitz zum dortigen Kiessee alarmiert.

Hier war durch Badegäste eine vermisste Person gemeldet worden. Die Einsatzkräfte rückten mit dem Rüstwagen aus, auf dem unter anderem ein aufblasbares Schlauchboot verlastet ist. Noch auf der Anfahrt erhielten die Kameraden von der Leitstelle die Information, dass die vermisste Person wohlbehalten aufgefunden wurde und der Einsatz abgebrochen werden kann.

Nur 10 Minuten nachdem die Einsatzkräfte wieder im Gerätehaus angekommen waren, erfolgte die nächste Alarmierung. In der Zillestraße sollte eine Gartenlaube brennen. Schon auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchsäule über dem Wohngebiet erkennbar. Am Einsatzort stand ein ca. 7 m² großer Schuppen in Vollbrand, weiterhin hatte das Feuer bereits auf den vertrockneten Rasen und eine Hecke der Gartenparzelle übergegriffen.

Bei immer noch hochsommerlichen Temperaturen von 30 Grad Celsius, nahm ein Trupp unter schwerem umluftunabhängigen Atemschutz die Brandbekämpfung des Schuppens auf. Hierbei kam es vereinzelt zu kleinen Explosionen von Druckgaskartuschen, wie Spraydosen. Parallel dazu wurde durch zwei weitere Trupps das Feuer der Vegetation im Umfeld bekämpft.

Für die meisten Einsatzkräfte war der Brandort kein unbekannter, bereits in der Nacht zum 1. Mai hatte in der Nachbarparzelle ein Schuppen gebrannt. Seit Mitte März belasten zahlreiche Wald-, Vegetations- und Schuppenbrände die Genthiner Einsatzkräfte.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.